Aktuelles: Tischtennis-Nachberichte 26.9.

 

 

Andreas Vogel



Tischtennis: Regionalliga-Damen: SSV Neuhaus unterliegt mit 3:7 beim MTV Engelbostel-Schulenburg

 

(vo) In der Damen-Regionalliga unterlag der SSV Neuhaus zum Saisonauftakt beim MTV Engelbostel-Schulenburg nicht unerwartet mit 3:7 (14:26 Sätze). Die Gastgeber hatten tags zuvor auch den RSV Braunschweig II mit 6:4 besiegt und zieren nach ihren beiden Auftaktsiegen nunmehr die Tabellenspitze. In dieser Spielklasse werden in dieser Saison neuem Spielsystem alle 10 Spiele ausgespielt.

Beide Teams mussten auf ihre Nummer Veronika Hud (MTV) und Ekaterina Buka (SSV) verzichten. Eine Rückkehr der verletzten Buka ist für Neuhaus noch nicht absehbar. Immerhin befindet sich Marlene Andres nach ihrer Babypause wieder im Aufbautraining. SSV-Coach Frank Baberowski bilanzierte: „Unter den gegebenen Umständen haben wir uns gut verkauft. Sogar ein Unentschieden wäre bei optimalen Spielverlauf für uns drin gewesen“.

 

0:2 Start in den Doppeln

Hier mussten Sarah Nitsch/Kristin Engel bei ihrer 0:3 Satzniederlage gegen Laura Abraviciuite/Ashley-Josephine Pusch die Überlegenheit der Gastgeberinnen anerkennen. Dagegen boten Linda Kleemiß/Lisa Krödel eine starke Leistung gegen die beiden Ex-Hattorfer Rumäninnen Beatrice Toth/Madälina-Alexandra Moga. Eine 2:1 Satzführung der beiden Neuhäuserinnen wurde in den letzten beiden Sätzen mit 9:11 und 5:11 aber nicht ins Ziel gerettet.

 

Neuhäuser Aufholjagdin den Einzeln kommt zu spät

In den ersten Einzeln zogen auch Krödel (0:3 gegen die Litauerin Abraviciuite) sowie Kleemiß (0:3 gegen Toth) den Kürzeren. Kristin Engel (0:3 gegen Moga) sowie Nitsch (2:3 gegen Pusch) konnten das 6:0 für Engelbostel-Schulenburg nicht abwenden. Dabei war die 9:11 Niederlage von Nitsch im 5. Satz unglücklich. Doch dann überraschte L. Kleemiß, die einen 1:2 Satzrückstand gegen Abraviciuite noch in einen Fünfsatzerfolg drehte. S. Nitsch setzte bei ihrem Fünfsatzsieg gegen Toth ihren Rückhand-Noppenblock als Schlüssel zum Sieg ein. Den dritten Gegenpunkt holte Engel, die beim 12:10, 10:12, 11:6 und 11:9 Erfolg gegen Pusch die Nerven behielt. Auch das enge Punktverhältnis von 407:365 für die Gastgeber zeigt, dass sich die Neuhäuserinnen trotz ihrer Niederlage gut verkauft hatten.

SSV-Zähler: Linda Kleemiß, Sarah Nitsch, Kristin Engel.


Tischtennis-Verbandsliga, Damen: MTV Hattorf startet vielversprechend mit einem 8:3 Erfolg gegen den TTV Geismar

 

(vo) In der Damen-Verbandsliga verbuchte der MTV Hattorf zum Saisonstart einen 8:3 (27:14 Sätze) gegen den TTV Geismar. Zur „Spielerin des Tages“ avancierte die 16-jährige Lara Roland, die alle ihre drei Einzel durchbrachte und auch im Doppel punktete. Zur weiteren Stimmungsaufhellung trug bereits vor Spielbeginn Julia Gohlke (Nummer 2) bei, die am 23. September ihre Tochter Hannah gesund zur Welt gebracht hatte.

 

1:1 Auftakt nach den Doppeln

Jennifer Mulgrew/Lara Roland verbuchten mit einem 3:1 Satzerfolg gegen Nora Kopp/Karolin Oetken den ersten Punktgewinn in der Saison 2021/22. Den ersten Gegenpunkt mussten Nicole Bartkowski/Karin Roland im Doppel mit 0:3 Sätzen gegen Alina Bartels/Bianka Zettel zulassen. Insbesondre Bartels entschied mit ihrem starken Vorhand-Topspins das Doppel fast im Alleingang und war von dem MTV-Duo nicht in den Griff zu bekommen.

 

Lara Roland in den Einzeln ganz stark

In den Einzeln blieb es bis zum Gesamtstand von 3:3 blieben ausgeglichen, ehe Hattorf die Partie besser unter Kontrolle bekam. Im oberen Paarkreuz war auf Hattorfs Punktegarantin Jennifer Mulgrew bei ihren Erfolgen gegen Nora Kopp (3:0) sowie Alina Bartels (3:0) wie gewohnt Verlass. Nicole Bartkowski konnte gegen Bartels einen 2:1 Satzführung nicht nutzen, wurde in Entscheidungssatz noch abgefangen. Edelreservistin Kim Roland setzte sich einem Offensivduell mit 12:10, 11:9 und 11:6 gegen Oetken durch. Dem routinierten MTV-Trio war die lange Punktspielpause noch anzumerken, doch Mulgrew Bartkowski und K. Roland kämpften sich zurück in die Spur. Dagegen bot Lara Roland eine super Form als hätte es eine monatelange Spielpause nie gegeben. Zunächst punktete L. Roland gegen Oetken und Bianka Zakel mit zwei 3:1-Satzsiegen. Beim Gesamtstand von 7:3 musste Roland gegen Geismars Spitzenspielerin Alina Bartels in die Box, gegen die L. Roland noch nie zuvor gewonnen hatte. Doch L. Roland agierte taktisch super klug, zwang die mit langen Noppen auf der Rückhand verteidigende Bartels immer wieder in die Abwehr und ließ die Göttingerin nicht zu ihrem gefürchteten Vorhandangriffsbällen kommen. Mit einem 11:8 Erfolg im Entscheidungssatz stellte L. Roland damit den MTV-Gesamterfolg sicher.

 

Mutter Karin Roland bilanzierte: „Wir wussten nach der langen Wettkampfpause noch nicht, wo wir wirklich stehen. Mit dem Spielverlauf sind wir super zufrieden. In alter Tradition widmen wir diesen Sieg Julia Gohlke und ihrer kleinen Tochter Hannah“.

 

MTV-Zähler: Jennifer Mulgrew/Lara Roland, Mulgrew (2), Nicole Bartkowski, Lara Roland (3), Karin Roland.