Nachberichte vom 06. + 07.04.2024

 

 

Andreas Vogel



Tischtennis-Oberliga, Damen: SSV Neuhaus muss sich mit 1:3 Zählern begnügen

(vo) In der Damen-Oberliga verbuchte der SSV Neuhaus (21:13) nur 1:3 Zähler, rutschte damit auf Tabellenrang 4. Gegen den abstiegsbedrohten Tabellensiebten SV 28 Wissingen (16:18) hieß es 5:5, tags darauf unterlag Neuhaus dem Tabellendritten Oldenburger TB (22:12) mit 4:6. Die Oldenburger wahrten damit ihre Chancen auf Platz 2 (Relegation) und bleiben dem Zweiten RSV Braunschweig II (24:10) auf den Fersen.

 

SSV Neuhaus - SV 28 Wissingen 5:5 (17:19 Sätze)

Der Pferdefuß für die Neuhäuserinnen war der 0:2 Start in den Doppeln. Hier zogen Lisa Krödel/Marlene Andres gegen Ute Höhle/Leonie Krone knapp mit 9:11, 11:8, 9:11 und 11:13 den Kürzeren. Linda Kleemiß/Sarah Nievergall fanden kein Mittel bei ihrer 0:3 Satzniederlage gegen Saskia Kameier/Sophie Manalaki. In den Einzeln schien Neuhaus das Spiel drehen zu können, führte zwischenzeitlich mit 5:3. Auf höchstem Konzentrationslevel erspielten Lisa Krödel und Linda Kleemiß im Spitzenpaarkreuz gegen Höhle und Kameier eine maklelose 4:0 Bilanz. Marlene Andres verpasste den Siegtreffer durch eine 9:11, 8:11, 13:11, 9:11 Niederlage gegen Krone. Im letzten Spiel musste Sarah Nievergall gegen die frisch gebackene Landesmeisterin (Mädchen 13) Sophie Manalaki (0:3) das Remis zulassen.

SSV-Zähler: Krödel (2), Kleemiß (2), Andres.

 

SSV Neuhaus – Oldenburger TB 4:6 (18:20 Sätze)

In den Doppeln kam Neuhaus mit einem 1:1 besser aus den Startlöchern. Linda Kleemiß/Sarah Nievergall setzten sich mit 3:0 Sätzen gegen Ina Mut/Nane Hofmann durch. Lisa Krödel/Kristin Engel blieben gegen Karina Pankunin/Nathalie Jokisch ohne Stich. Im oberen Paarkreuz blieb das gegen Wissingen so erfolgreiche Duo Krödel und Kleemiß gegen die starken Oldenburger Spitzen diesmal ohne Punktgewinn. Kleemiß glich mit einer Energieleistung einen 0:2 Satzrückstand gegen Jokisch noch aus, wurde aber im Entscheidungssatz für ihre Aufholjagd nicht belohnt. Beim Stand von 4:5 führte Kristin Engel mit 2:1 Sätzen gegen Hofmann, aber auch diese Partie kippte noch zugunsten der Gäste. SSV-Coach Frank Baberowski räumte ein: „Uns fehlte in beiden Partien ein wenig das notwendige Spielglück. Jetzt wollen wir die Saison am 21. April im letzten Match mit einem Sieg gegen den TSV Watenbüttel II unbedingt versöhnlich beenden“.

SSV-Zähler: Kleemiß/Nievergall, Nievergall (2), Engel.


Tischtennis-Verbandsliga, Damen: MTV Hattorf feiert 8:1 Kantersieg gegen TuS Gümmer

(vo) In der Damen-Verbandsliga geht die Erfolgssserie des MTV Hattorf (33:5) munter weiter. Mit dem vierten Kantersieg in Folge wurde auch der Tabellendritte TuS Gümmer (28:10) mit 8:1 (26:10 Sätze) in seine Schranken verwiesen. Damit hat Hattorf auf jeden Fall die Teilnahme an den Relegationsspielen um den Oberliga-Aufstieg Anfang Mai sicher. Sollte Meisterschaftsfavorit VfR Weddel (32:2) in den letzten beiden Spielen gegen den TTV Evessen (13:23) und den MTV Hattorf überraschend noch patzen, wäre für Hattorf sogar noch der Meistertitel drin.

 

Schon in den Doppeln (2:0) setzten sich Franziska Koch/Karin Roland (3:1 gegen Annina Heyde/Svenja Kruse) sowie Jennifer Mulgrew/Nicole Bartkowski (3:2 gegen Julia Brandt/Anke Donges) in Szene. Jennifer Mulgrew schraubte ihre Einzelbilanz mit zwei 3:0 Satzsiegen gegen Brandt und Heyde auf stolze 45:2 Siege und ist in der Rückserie (19:0 Siege) weiterhin unbesiegt. Nicole Bartkowski (3:0 gegen Donges), Franziska Koch (3:1 gegen Kruse) und Kim Roland (3:1 gegen Brandt) bauten die Führung bis auf 7:1 aus. Nur Kim Roland musste bei ihrer Fünfsatzniederlage gegen Heyde den Ehrentreffer für Gümmer springen lassen. Den Schlussüunkt setzte Bartkowski mit einem hart erkämpften 13:11 Satzsieg im Entscheidungssatz gegen Kruse.

Teamsprecherin Karin Roland war hoch erfreut: „Es lief heute fast alles nach unseren Vorstellungen“.

MTV-Zähler: Koch/Ka. Roland, Mulgrew/Bartkowski, Mulgrew (2), Bartkowski (2), Koch, Kim Roland.